Lynching postcard

Handgefärbte Postkarte der Lynchjustiz an Virgil, Robert und Thomas Jones, sowie an Joseph Riley vom 31. Juli 1908, in Russellville, Kentucky
Laura Nelson und ihr Sohn, Opfer der Lynchjustiz 1911 in Okemah, Oklahoma. Sie waren inhaftiert, weil sie an der Ermordung eines Hilfssheriffs beteiligt gewesen sein sollen und wurden von einem Mob aus dem Gefängnis geholt und gelyncht. Berichten zufolge wurde Nelson vergewaltigt. Ihre kleine Tochter blieb verschont.

Eine Lynching Postcard (in etwa: Postkarte einer Lynchjustiz) ist eine Postkarte, welche zeigt, wie ein einzelner oder eine Gruppe von Menschen gelyncht werden. Bei Lynchjustiz handelt es sich um extrajudizielle Tötungen von Menschen, meistens durch eine aufgebrachte Menschenmenge. Wie von anderen Ereignissen auch, wurden von diesen Lynchings Postkarten erstellt. Diese wurden dann entweder versandt, gesammelt oder als Erinnerungsstücke behalten. Da ein Großteil der Lynchmorde durch Rassenhass motiviert war, enthielten diese Postkarten auch Texte oder Gedichte rassistischen Inhalts. Über 50 Jahre waren solche Postkarten in den Vereinigten Staaten verbreitet. Im Jahr 1908 wurde dem US Postal Service verboten, sie zu verbreiten.


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